Wo waren die Schmiedefeuer?
Geschichtsverein bittet um Mithilfe
Eine Tafel am ehemaligen Standort und zwei Ausgaben der Historischen Blätter hat der Geschichtsverein bis 2008 der ehemaligen Messerschmiede Leegebruch gewidmet. Inzwischen sind viele damals noch unbekannte Dokumente, vor allem solche aus der Gründer- und Aufbauzeit ab 1946 verfügbar, mittels derer die bisherigen Erkenntnisse konkretisiert und umfangreich ergänzt werden können.
So enthält ein Befundbericht der Industrie- und Handelskammer Potsdam vom November 1946 alle wesentlichen Daten der drei Monate zuvor ins Handelsregister eingetragenen Genossenschaft der Messerschmiede Leegebruch, beispielsweise die Aufarbeitung des aus den Trümmern des Heinkelwerkes geborgenen Schrotts zu brauchbaren primitiven Messerschleifautomaten. Küchenmesser waren auch die ersten Produkte, für die den Genossenschaftlern ein Posten Stahlblechabfälle zugeteilt worden war. In einem zweiten Bericht der Handwerkskammer Nauen von Dezember 1947 sind dann auch alle weiteren zu dem Zeitpunkt vorhandenen Werkzeuge und Maschinen aufgeführt. Hier jedoch wirft ein Eintrag eine Frage auf, die bislang niemand beantworten konnte. Vielleicht können Sie weiterhelfen?
„Weiterhin arbeiten zwei Schmiedefeuer ausserhalb des eigentlichen Betriebes.“
Wo waren diese Schmiedefeuer? Wer kann dazu etwas sagen, oder wer kennt jemanden, der wieder jemanden kennt, der Auskunft geben könnte? Der Geschichtsverein ist für jeden Hinweis dankbar.
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