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Blog - Die aktuellen Neuigkeiten
Der Haupteingang zum Betriebsgelände

Die Arbeit der Treuhandanstalt wird jetzt aufgearbeitet

2. Dezember 2018/0 Kommentare/in Aktuelles/von Geschichtsverein

Ehemalige der Messerschmiede können wichtigen Beitrag leisten

Die von 1946 bis 1990 bestehen­de Messerschmiede Leegebruch ist in die­sem Jahr zum beson­de­ren Thema gewor­den. Der einst selbst zusam­men­ge­bau­te Schmiedehammer mit den dazu­ge­hö­ri­gen Infotafeln wur­de als his­to­ri­sches Exponat Ende Juni am neu­en Rathaus auf­ge­stellt. Bei meh­re­ren Vorträgen zur Geschichte der Messerschmiede und bei den Ortsrundgängen zu 90 Jahre Leegebruch ist der Hammer seit­her Ausgangspunkt für Diskussionen auch unter den ehe­ma­li­gen Kollegen. Und die sind jetzt auf­ge­ru­fen, sich an einem Projekt zu beteiligen.

Zur Situation von 1990 schreibt Juli Zeh in ihrem Roman „Unterleuten“:
„Vergangenheit und Zukunft waren dabei, sich in Luft auf­zu­lö­sen, wes­halb sich die Gegenwart schon auf­grund ihres blo­ßen Stattfindens wie ein Irrtum anfühlte.“

Ganz aktu­ell im Blickpunkt steht die Treuhandanstalt – heu­te noch ein Reizwort für die vie­len Beschäftigten der ehe­mals volks­ei­ge­nen Betriebe. Von rund 12 000 wur­den 8 000 pri­va­ti­siert und 3 700 still­ge­legt. Hauptaugenmerk der mehr­heit­lich west­deut­schen Investoren lag auf Anlagen und Technologien. Dass zwi­schen einer und drei Millionen Menschen nach dem Verlust ihrer Arbeitsplätze geschockt und meist ohne Perspektive zurück­ge­las­sen wur­den, schien eher unwichtig.

Spät zwar, aber immer­hin ist die­se in der Öffentlichkeit bis­lang kaum beach­te­te Seite der Treuhand jetzt zum wis­sen­schaft­li­chen Forschungsthema gewor­den. Die im Juli erschie­ne­ne ers­te gro­ße zeit­his­to­ri­sche Untersuchung (Marcus Böick: Die Treuhand. Idee-Praxis-Erfahrung 1990–1994, Göttingen 2018) hat gro­ße Aufmerksamkeit gefun­den. Gesammelt wer­den sol­len nun die not­wen­di­gen dif­fe­ren­zier­ten Betrachtungen, um die­sen über 700 Seiten star­ken Überblick mit Leben zu fül­len. Als Beitrag dazu wären ganz per­sön­li­che Erfahrungen wich­tig, auch die der betrof­fe­nen Leegebrucher. Nur sie kön­nen berich­ten, wie es ihnen damals ergan­gen ist und wie sie die­sen Umbruch bewäl­tigt haben. Vielleicht orga­ni­sie­ren die ehe­ma­li­gen Kolleginnen und Kollegen der Messerschmiede zunächst ein­mal einen Stammtisch und reden über die­sen Vorschlag?

Ulrike Unger

Schlagworte: Messerschmiede
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Wo einst bei laufendem Betrieb Klingen platt und in Form geklopft wurden, kann Helga Ass heute unbesorgt ihre Hand ablegen. Wolfgang Bluhm (links) zeigt, wo Gleitlager geschmiert wurden. (Foto: Ulrike Unger)©Ulrike Unger Helga Ass war die Chefin am Hammer
Das Hauptgebäude des Unternehmes begrüßte lange Jahre die nach Leegebruch kommenden Gäste und Einheimische. Es war Aushängeschild der Hauptzufahrtstraße. Die Messerschmiede
Die HistoryKids werden am 21. September zwei Jahre alt. Vor kurzem trafen sie sich am Alten Schmiedehammer vor der Bibliothek. Hier ließen sich die geschichtsinteressierten Kinder von Helga Ass diesen speziellen Typ Schwanzhammer erklären, an dem sie in der Messerschmiede viele Jahre gearbeitet hatte. (Foto: Liane Protzmann)©Liane Protzmann HistoryKids und der Leegebrucher Schwanzhammer
So könnten die Leegebrucher Schmiedefeuer von 1946 ausgesehen haben. Wo waren die Schmiedefeuer?
Titel des Messermagazin Ausgabe 2/2011 Industriedenkmal
Messerfertigung Erinnerung an 70 Jahre Messerschmiede Leegebruch
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