• Einkaufswagen Einkaufswagen
    0Einkaufswagen
Geschichtsverein Leegebruch e. V.
  • Ortsgeschichte
    • Beiträge zur Ortsgeschichte
    • Meldungen zur Regionalgeschichte
    • Lengericher Geschichte(n)
    • Nomen est Omen
    • HistoryKids
    • DIE ANDERE
  • Leegebrucher Tafelrunde
  • Shop
  • Geschichtsverein
    • Nachrichten vom Geschichtsverein
    • Vita
      • Über den Verein
      • Mitglied werden!
    • Kontakt aufnehmen
      • Kontakt
      • Veranstaltungen
      • Newsletter
    • Projekte
      • Führungen, Vorträge und Exkursionen
      • Leegebrucher Tafelrunde
      • Publikationen
    • mehr
      • Leegebruch im Web
      • Impressum
      • Site Map
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü
Blog - Die aktuellen Neuigkeiten
Mitglieder des Geschichtsvereins folgen den Erklärungen des Heimatforschers Dr. Gerd Kley (Foto: Ulrike Unger)

Auf Spurensuche nach Kremmen

5. Juli 2014/in Führungen, Vorträge & Exkursionen/von Geschichtsverein

Auf Spurensuche nach den Anfängen der hohen­zol­lern­schen Herrschaft in der Mark Brandenburg bega­ben sich die Mitglieder des Geschichtsvereins am 5. Juli 2014. Für Nichteingeweihte kaum zu erken­nen steht an der Straße zwi­schen Kremmen und Sommerfeld ein stei­ner­nes Sühnekreuz. Es erin­nert an die Schlacht am Kremmer (Kremmener) Damm vom 24. Oktober 1412. Dass die­ses für die Region so ent­schei­den­de Ereignis nicht in Vergessenheit gerät, dar­um bemüht sich der in Schwante leben­de bekann­te Heimatforscher Dr. Gerd Kley seit vie­len Jahren. Am Ort des Geschehens berei­te­te er den Leegebruchern eine sehr infor­ma­ti­ve und dabei unter­halt­sa­me Geschichtsstunde.

Inschrift auf dem Sockel des Sühnekreuzes. (Foto: Ulrike Unger)

Inschrift auf dem Sockel des Sühnekreuzes. (Foto: Ulrike Unger)

Das Hohenzollernheer unter dem Nürnberger Burggrafen Friedrich VI. mit den ver­bün­de­ten mär­ki­schen Städten sowie das Heer der von den wider­spens­ti­gen mär­ki­schen Adligen zu Hilfe geru­fe­nen Pommernfürsten Otto und Kasimir stan­den sich damals auf dem nur etwa 5 Meter brei­ten Kremmener Knüppeldamm gegen­über. Ein grö­ße­res Gemetzel dürf­te nicht statt­ge­fun­den haben, denn die meis­ten der orts­un­kun­di­gen Pommern fie­len beim Frontalangriff in den tücki­schen Sumpf und so sieg­ten die per­so­nell stark unter­le­ge­nen Franken. „Mit die­sem Sieg in Kremmen begann der Einzug der Hohenzollern in die bran­den­bur­gi­sche und deut­sche Geschichte“, so Dr. Kley. Und sei­ner Initiative ist es zu ver­dan­ken, dass zum 600sten Jahrestag die­ses für die Region so wich­ti­gen Ereignisses gegen­über dem Sühnekreuz eine Informationstafel auf­ge­stellt wer­den konn­te. Das mehr­fach erneu­er­te und 1842 vom Hofarchitekten Friedrich August Stüler aus Stein errich­te­te Sühnekreuz ist dem mili­tä­ri­schen Führer der Franken, dem Ritter Johann von Hohenlohe-Speckfeld gewid­met. Er ver­lor in der Schlacht sein Leben, aber ob und von wem er ermor­det wor­den ist, konn­te bis heu­te nicht ein­deu­tig geklärt werden.

Als sich nach dem Sieg auch die zuvor geg­ne­ri­schen Adligen – aus­ge­nom­men die Quitzows – dem Burggrafen Friedrich VI. unter­wor­fen hat­ten, berief ihn König Sigismund 1417 zum Kurfürsten Friedrich I. der Mark Brandenburg und gleich­zei­tig zum Reichskämmerer (Erzkämmerer), dem rang­höchs­ten unter den zu die­ser Zeit sie­ben deut­schen Kurfürsten.

Ohne die­se bedeu­ten­de Schlacht hät­te die Geschichte Brandenburgs einen ande­ren Verlauf genom­men. Mit einem Buchgeschenk und herz­li­chem Beifall für Dr. Kley ende­te der höchst inter­es­san­te klei­ne Ausflug.

Ulrike Unger

Schlagworte: Vereinsleben
Das könnte Dich auch interessieren
Innenhof des Landtages: Blick zum Fortunaportal (Foto: privat) Landespolitik in historischer Kulisse
HistoryKids zu Besuch im Depot des Kreismuseums (Foto: Babett Wiechmann) HistoryKids tauchen ab ins Schlossgewölbe
Schmied und Metallkünstler Olaf Hannemann erklärt den Kindern die Technik der Metallbearbeitung (Foto: Babett Wiechmann)©Babett Wiechmann Glöckchen unterm Hammer
Alte Kapelle mit Löschteich Geschichte im Dreierpack
Titel: Auf der Suche nach der Wahrheit (Hans Biereigel) Geschichtsverein lädt zum Vortrag
Ausstellung Sagenhaftes Oberhavel Ausstellung: „Sagenhaftes Oberhavel – Legende und Wirklichkeit“

Auswahl nach Stichworten

17. Juni 1953 90 Jahre Leegebruch Alte Kapelle alte Schule Arbeiteraufstand Architektur Bildung DDR-Zeit Evangelische Kirche Faschismus Feuerwehr Fritzens Huth Gedenkveranstaltung Gehen Gemeinschaftshaus Hauszeichen Havelhausener Straße Hedwig Bollhagen Heinkelwerk Hilde Broer Katholische Kirche Kirche Kultur Kulturhaus Laufen Leegebrucher Straßen Lehrer Lengerich Mahnmal Messerschmiede Mittelalter Nach der Wende neue Schule Partnerschaft Pestalozzi POS Richthofen Schulchronik Schule Sport Straßenlauf Tafelrunde Ur- und Frühgeschichte Vereinsleben Volkshaus

Die letzten Beiträge zur Ortsgeschichte

  • Schild "Fasse Dich kurz" (Quelle: Richardfabi/Wikipedia.org)© Richardfabi/Wikipedia.org
    Nachruf auf das gute alte Telefonhäuschen19. September 2023 - 15:48
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Arztbesuch geriet zur Odyssee17. Juni 2023 - 07:27
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Statt Berufsschule Fußmarsch nach Berlin17. Juni 2023 - 07:05
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Sowjetische Militärfahrzeuge auch in Leegebruch aufgefahren17. Juni 2023 - 06:42
  • Blick auf das eingefriedete Wasserwerk von der Birkenallee aus.Geschichtsverein Leegebruch
    Das Wasserwerk der Heinkel-Werksiedlung – das „erste Haus am Platze“16. Mai 2023 - 18:39
  • 1923 – Was war los vor 100 Jahren?2. April 2023 - 13:31
  • Straßenseitige Ansicht der Kita „Wirbelwind“ – Blick aus südöstlicher Richtung. Bei dem linken Gebäude handelt es sich um die ehemalige Schule, rechts die ehemalige Gendarmerie.Geschichtsverein Leegebruch
    Die Kita „Wirbelwind“ – eine bauhistorische Geschichte30. März 2023 - 12:32
  • Kurfürst Georg Wilhelm brauchte dringend Erlen aus dem „Lehebruche“2. April 2022 - 17:35
  • Blick auf das Zwangsarbeiterlager in Germendorf (etwa 1943) Legende: 1: Heinkel-Flugzeugwerk (Werk I); 2: Zwangsarbeiterlager an der Straße nach Velten; 3: Verbindungsstraße und Bahngleis zwischen Werk I und Werk II in Annahof (heute Annahofer Straße); 4: Germendorf Unterteilung der Zwangsarbeiter nach Nationalitäten (A: französische Kriegsgefangene; B: Zwangsarbeiter aus West- und Südeuropa; C: Zwangsarbeiter aus Osteuropa)
    Heinkel und seine Arbeitskräfte30. März 2022 - 18:09
  • Bürgermeister Horst Eckert 1993 an seinem Schreibtisch im neuen Rathaus im Eichenhof (Wochenspiegel vom 24.2.1994)
    „Wir sind ins kalte Wasser gesprungen“2. Januar 2021 - 12:17
© Geschichtsverein Leegebruch e. V.  |  Impressum  |  Datenschutzerklärung  |  Site Map  |  AGB  |  Widerrufsrecht  |  Zahlungsarten  |  Versandkosten  |  Bestellvorgang
Link to: Besuch aus Lengerich Link to: Besuch aus Lengerich Besuch aus Lengerich Link to: Mit der Zuckertüten-Rakete zum ABC-Stern gedüst Link to: Mit der Zuckertüten-Rakete zum ABC-Stern gedüst Durch Bleistiftwälder und Tintenseen (Abbildung: Zeitschrift „Für Dich“ Nr. 32/79, S 16f.)Mit der Zuckertüten-Rakete zum ABC-Stern gedüst
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen