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Blog - Die aktuellen Neuigkeiten
CCL-Wappen, Leegebruch-Wappen und ENtwurf eines Leegebruch-Wappens

Strenge heraldische Vorschriften

29. August 2019/1 Kommentar/in Beiträge zur Ortsgeschichte/von Geschichtsverein

Nach langwieriger Erstellung wurde das Leegebrucher Wappen vor 25 Jahren genehmigt

Leegebruch-Wappen

Leegebruch-Wappen

Spätestens, seit das Leegebrucher Ortswappen an der Fassade des neu­en Rathauses prangt, dürf­te es jedem bekannt sein. Mit Eichenzweig, Muhre und dem schwar­zen Pferd zeigt es Elemente der Ortsgeschichte und ist auf Briefköpfen und ande­ren offi­zi­el­len Dokumenten der Gemeinde selbst­ver­ständ­lich. Seit dem 14. März 1994 darf die Gemeinde Leegebruch es offi­zi­ell führen.

Es war ein lan­ger Weg bis zur Genehmigung die­ses „kom­mu­na­len Hoheitszeichens“. Dafür ist gemäß dem 1991 in Brandenburg erlas­se­nen Hoheitszeichengesetz das Innenministerium des Landes zustän­dig. Die gut­ach­ter­li­che Entscheidung über die vom Antragsteller ein­ge­reich­ten Reinzeichnungen obliegt dem Landeshauptarchiv. Nach der poli­ti­schen Wende haben sich vie­le Orte um ein neu­es Wappen oder um eine Wappenänderung bemüht. Da jetzt neue heral­di­sche Vorschriften gal­ten, über­ar­bei­te­ten bei­spiels­wei­se Oranienburg und Kremmen ihre seit Jahrhunderten genutz­ten Wappenbilder. Auch die muss­ten geneh­migt werden.

CCL-Wappen

CCL-Wappen

Für Leegebruch indes ist aus Vorwendezeiten kein der­ar­ti­ges Ortsemblem bekannt. Bemerkenswert ist jedoch, dass der 1963 gegrün­de­te Carneval-Club-Leegebruch (CCL) zum 10-jäh­ri­gen Bestehen in der Session 1972/​73 erst­mals mit einem wap­pen­för­mi­gen Motiv auf­war­te­te, das schon Muhre und Eichenzweig zeigt. Die Anordnung war der heu­ti­gen ähn­lich, nur das schwar­ze Pferd, der Rappe, fehl­te noch. Bernhard Heiss hat­te die­ses Bild als Teil der Bühnendeko gezeich­net, wenig spä­ter erschien es auch auf Ernennungsurkunden, Wimpeln und Orden.

abgelehnter Entwurf des Leegebruch-Wappen

abge­lehn­ter Entwurf des Leegebruch-Wappen

Im Mai 1992 wur­de im öffent­li­chen Teil der Gemeindevertretersitzung der Entwurf eines geplan­ten Gemeindewappens vor­ge­stellt und gleich beschlos­sen. Das Landeshauptarchiv lehn­te die­sen, wahr­schein­lich auch von Bernhard Heiss gezeich­ne­ten, Entwurf jedoch ab. Der hal­bier­te rote Adler als Wappentier des Landes Brandenburg soll­te nicht wei­ter ver­wen­det wer­den. Eichenblatt und Pferd als direk­ter Bezug auf die Ortsgeschichte hin­ge­gen waren okay. Wie das dama­li­ge Informationsblatt für Leegebruch „DIE ANDERE“ im März 1993 mit­teil­te, habe die Gemeinde einen Heraldiker mit wei­te­ren Entwürfen beauf­tragt. In der Novemberausgabe 1993 erfuh­ren die Leser, dass den Gemeindevertretern drei neue Vorschläge vor­la­gen. Die Wahl fiel auf den mit Muhre, Eichenzweig und Pferd, das heu­te bekann­te Bild (gro­ße Abbildung). Vier Monate spä­ter war es soweit. Erneut hat­te das Landeshauptarchiv beschie­den – dies­mal positiv.

Leegebruch-Logo "Herz" von Marco Stölk

Leegebruch-Logo „Herz“ von Marco Stölk

Aus Anlass des 90-jäh­ri­gen Ortsjubiläums 2018 ent­warf Marco Stölk dazu auch noch ein Logo für Leegebruch, wel­ches – im Gegensatz zum Wappen – kei­ner Genehmigung bedarf und auch von Bürgern, Vereinen und Einrichtungen genutzt wer­den kann. (Näheres auf lee​ge​bruch​-jour​nal​.de). Mit Eichenblatt und Pferdekopf nimmt es Bezug auf das offi­zi­el­le Wappen, das Hoheitszeichen der Gemeinde Leegebruch, und drückt mit der Herzform Verbundenheit und Liebe zum Heimatort aus.

Ulrike Unger

Quellen: DIE ANDERE, 8. Ausgabe vom 8. März 1993 und 12. Ausgabe vom 6. November 1993; nach­zu­le­sen auf die­ser Webseite.
sowie im Heft 10 der „Leegebrucher his­to­ri­schen Blätter“.

Schlagworte: 90 Jahre Leegebruch
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1 Antwort
  1. Helgard Weiß sagte:
    30. August 2019 um 10:15

    Liebe Leegebrucher!
    Wie immer inter­es­sant! Informativ! und gut gestaltet.

    Wir freu­en uns auf euren Besuch.
    Helgard Weiß

    Helgard und Ulrich Weiß

    Antworten

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