• Einkaufswagen Einkaufswagen
    0Einkaufswagen
Geschichtsverein Leegebruch e. V.
  • Ortsgeschichte
    • Beiträge zur Ortsgeschichte
    • Meldungen zur Regionalgeschichte
    • Lengericher Geschichte(n)
    • Nomen est Omen
    • HistoryKids
    • DIE ANDERE
  • Leegebrucher Tafelrunde
  • Shop
  • Geschichtsverein
    • Nachrichten vom Geschichtsverein
    • Vita
      • Über den Verein
      • Mitglied werden!
    • Kontakt aufnehmen
      • Kontakt
      • Veranstaltungen
      • Newsletter
    • Projekte
      • Führungen, Vorträge und Exkursionen
      • Leegebrucher Tafelrunde
      • Publikationen
    • mehr
      • Leegebruch im Web
      • Impressum
      • Site Map
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü
Blog - Die aktuellen Neuigkeiten
Bei besonderen Ereignissen wie hier das Bei besonderen Ereignissen wie hier das 200-jährige Bestehen der Bürgerschützen Lengerich 1810 erfolgt ein bunter Schützenfestzug durch die Lengericher Innenstadt. (Foto: privat)

Tradition des Lengericher Schützenwesens über 200 Jahre alt

25. November 2014/in Lengericher Geschichte(n)/von Geschichtsverein

In der Partnerstadt Lengerich nimmt das Schützenwesen einen hohen Stellenwert ein. Das ver­deut­licht allein die Anzahl der Schützenvereine. Es sind immer­hin 12: Schützenverein Aldrup, Schützenverein Antrup, Bürgerschützen Lengerich 1810, Schützenverein Exterheide-Meesenburg, Schützenverein Hohne-Niedermark, Schützenverein Hohne-Ost, Schützenverein Intrup-Niederlengerich, Schützenverein Ringel, Schützenverein Schollbruch, Schützenverein Settel, Schützenverein Vortlage-Niederlengerich, Schützenverein Wechte. Bis vor weni­gen Jahren gab es noch einen wei­te­ren Verein, der Schützenverein Lengerich-Stadt von 1893 hat sich auf­ge­löst. Ältester Schützenverein in Lengerich sind die Bürgerschützen Lengerich 1810, die 2010 das 200-jäh­ri­ge Bestehen feierten.

Der Vorstand des Lengericher Schützenbundes (von links): Schriftführer Detlef Dowidat, Vorsitzender Friedrich Prigge, stellvertretender Vorsitzender Lothar Osterhaus. (Foto: privat)

Der Vorstand des Lengericher Schützenbundes (von links): Schriftführer Detlef Dowidat, Vorsitzender Friedrich Prigge,
stell­ver­tre­ten­der Vorsitzender Lothar Osterhaus. (Foto: privat)

Wie man unschwer an den Namen erken­nen kann, spie­geln die Vereine das Leben in den Ortsteilen und Bauerschaften wie­der. Daran zeigt sich deut­lich, dass gera­de dort der Zusammenhalt der Menschen noch sehr groß ist und viel Wert auf Eigenständigkeit gelegt wird. Die Folge ist, dass in Lengerich gleich zwölf­mal im Jahr Schützenfest gefei­ert wird. Ein Versuch, die­se Feste zusam­men­zu­le­gen, war bis­lang noch nicht von Erfolg gekrönt. Gerade in den Bauerschaften wird die Schützenfahne noch sehr, sehr hoch gehalten.

Nichts des­to trotz gibt es eine über­ge­ord­ne­te Organisation: Den Lengericher Schützenbund. Der wur­de am 5. Mai 1987 gegrün­det. Ein Blick in die Geschichte zeigt die Entwicklung des Schützenwesens in Lengerich. Der fol­gen­de Text ist der Festschrift ent­nom­men, die 2012 zum 25-jäh­ri­gen Bestehen erstellt wor­den ist:
„Wir haben ein klei­nes Pflänzchen gesteckt, das wir hegen und pfle­gen müs­sen, damit dar­aus eine knor­ri­ge Eiche ent­steht, unter die sich alle Lengericher Schützenvereine stel­len können“.
Diesen Ausspruch wag­te Friedrich Prigge vor 25 Jahren bei der Gründung des Lengericher Schützenbundes. 13 Vereine waren damals dabei, 12 sind es heu­te noch. Das Pflänzchen ist gewach­sen und hat sich zu einer Jungeiche ent­wi­ckelt. Friedrich Prigge ist nach wie vor 1. Vorsitzender. Über 2000 Schützenschwestern und Schützenbrüder gehö­ren den Mitgliedsvereinen an.

Entwickelt hat sich der Wunsch nach einer Dachorganisation für die Lengericher Schützenvereine im Rahmen eines gro­ßen Spektakels: Der Erstürmung Lengerichs durch die Alte Pankgrafenvereinigung aus Berlin aus Anlass des 175-jäh­ri­gen Bestehens der Bürgerschützen. Es muss­te eine Bürgerwehr her. Da griff der dama­li­ge Bürgermeister Bruno Karner ins Rädchen. Er brach­te alle 13 Schützenvereine unter einen Hut. Einige Schützenbrüder fuh­ren im glei­chen Jahr mit zum Eisbeinessen nach Berlin. Auf der Rückfahrt hock­ten sich im Helmstedter Schützenhaus Friedrich Prigge, Günther Niemeyer und Günter Strothmann zusam­men und schmie­de­ten das Eisen, das am 5. Mai 1987 zur Gründung des Lengericher Schützenbundes führte.“

Der Leegebrucher Luchschützen-Vorsitzende Horst Schütt gratuliert zusammen mit Ursula Scholz dem Vorsitzenden Manfred Stöppel zum 200-jährigen Bestehen der Bürgerschützen Lengerich 1810. (Foto: privat)

Der Leegebrucher Luchschützen-Vorsitzende Horst Schütt gra­tu­liert zusam­men mit Ursula Scholz dem Vorsitzenden
Manfred Stöppel zum 200-jäh­ri­gen Bestehen der Bürgerschützen
Lengerich 1810. (Foto: privat)

Es gibt zwei wesent­li­che Aufgaben, die der Schützenbund erle­digt. Zum ers­ten sind das die bei­den Durchgänge der Stadtmeisterschaft im Schießen, die all­jähr­lich durch­ge­führt wer­den. Seit eini­gen Jahren sind dabei die Schützenvereine Wechte und Aldrup die Dauerabonnenten auf den Titel. Erfolgreichster Einzelschütze ist der­zeit Holger Mairose vom Schützenverein Wechte, der bereits elf Mal Stadtmeister wur­de. Geschossen wird mit Kleinkaliber, ste­hend und lie­gend. Es gibt eine Mannschaftswertung und eine Einzelwertung.

Der zwei­te wich­ti­ge Punkt ist das Kaiserschießen. Dazu heißt es in der Festschrift:
„Der dama­li­ge Bürgermeister Bruno Karner war es, der 1977 aus Anlass der Feierlichkeiten „250 Jahre Stadt Lengerich“ das Kaiserschießen ins Leben rief. Seit 1989 liegt es in der Obhut des Schützenbundes. Alle drei Jahre tre­ten die Könige der 13 Lengericher Vereine an, um den bes­ten aus ihrer Mitte zu ermit­teln. In den ers­ten Jahren wur­de mit Kleinkaliber auf Karte geschos­sen. Das fand in aller Regel unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das änder­te sich ab 2001. Da ent­schied sich der Schützenbund, ein Vogelschießen durch­zu­füh­ren. Das war viel publi­kums­wirk­sa­mer. Viele Menschen ver­folg­ten seit­her an der Gempt-Halle das span­nen­de Geschehen. Erster Schützenkaiser wur­de 1977 Rudi Peters von Vortlage-Niederlengerich, ers­ter Kaiser beim Vogelschießen Ulrich Schlamann aus Exterheide-Meesenburg. Die Vortlager sind bis­lang der erfolg­reichs­te Verein. Sie stel­len immer­hin schon drei Kaiser. Jeweils zwei­mal durf­ten Lengerich-Stadt von 1893 und Ringel jubeln. In 2010 ist erst­mals das Kaiserschießen zusam­men mit dem Jubelfest der Bürgerschützen durch­ge­führt worden.“

Erste Lengericher Schützenkaiserin ist Cordula Utsch vom Schützenverein Hohne-Ost, die im vergangenen Jahr als erste Frau beim Kaiserschießen den Vogel von der Stange holte. Bei besonderen Ereignissen wie hier das 200-jährige Bestehen der Bürgerschützen Lengerich 1810 erfolgt ein bunter Schützenfestzug durch die Lengericher Innenstadt. (Foto: privat)

Erste Lengericher Schützenkaiserin ist Cordula Utsch vom Schützenverein Hohne-Ost, die im ver­gan­ge­nen Jahr als ers­te Frau beim Kaiserschießen den Vogel von der
Stange hol­te. Bei beson­de­ren Ereignissen wie hier das 200-jäh­ri­ge Bestehen der Bürgerschützen Lengerich 1810 erfolgt ein bun­ter
Schützenfestzug durch die Lengericher Innenstadt. (Foto: privat)

2013 rich­te­te Settel das Kaiserschießen im Rahmen sei­nes Schützenfestes aus. Erstmals hol­te eine Schützenschwester den Vogel von der Stange. Erste Lengericher Schützenkaiserin ist Cordula Utsch vom Schützenverein Hohne-Ost.

Ein beson­de­res Verhältnis pfle­gen die Leegebrucher Luchschützen mit den Bürgerschützen Lengerich 1810 und dem Schützenverein Settel. Einige Male sind Schützenschwestern und Schützenbrüder bei den Festen in Lengerich zuge­gen gewe­sen, umge­kehrt natür­lich auch.

Bis zum heu­ti­gen Tage wird der Lengericher Schützenbund von Friedrich Prigge ange­führt. Der Bürgermeister ist zugleich auch Präsident des Heimatschützenbundes Tecklenburger Land, dem 96 Vereine angehören.

Detlef Dowidat

(Mitglied im Lengericher Heimatverein, Schriftführer im Schützenbund und bei den Bürgerschützen Lengerich 1810)

Schlagworte: Lengerich, Partnerschaft
Das könnte Dich auch interessieren
Im Januar 1991 war erstmals eine Delegation aus Lengerich zu Gast in Leegebruch. (v.l.n.r.: Lengericher Hauptamtsleiter Friedel Blom und Bürgermeister Volker Rust, der Leegebrucher Bauamtsleiter Peter Michel und Bürgermeister Horst Eckert, Lengerichs Stadtdirektor Helmut Denter und stellv. Bürgermeister Friedrich Prigge (heute Bürgermeister) sowie der Leegebrucher Hauptamtsleiter Dieter Bennewitz. (Foto: Detlef Dowidat) Wie entstand die Partnerschaft zwischen Lengerich und Leegebruch?
Stadtschule Lengerich Bis zu 80 Schüler in einer Klasse
Die beiden Herausgeberinnen Ingrid Rolfes (links) und Helgard Weiß vom Arbeitskreis Geschichte beim Heimatverein Lengerich mit dem druckfrischen Buch (Foto: Liane Protzmann) Geschichtsverein reiste nach Lengerich zur Buchpremiere
Lengericher Evangelische Kirche Die Evangelische Kirchengemeinde Lengerich
Vor 200 Jahren gab es den ersten Poststempel in Lengerich
Lengerich – 9 077 Hektar pure Lebensqualität

Auswahl nach Stichworten

17. Juni 1953 90 Jahre Leegebruch Alte Kapelle alte Schule Arbeiteraufstand Architektur Bildung DDR-Zeit Evangelische Kirche Faschismus Feuerwehr Fritzens Huth Gedenkveranstaltung Gehen Gemeinschaftshaus Hauszeichen Havelhausener Straße Hedwig Bollhagen Heinkelwerk Hilde Broer Katholische Kirche Kirche Kultur Kulturhaus Laufen Leegebrucher Straßen Lehrer Lengerich Mahnmal Messerschmiede Mittelalter Nach der Wende neue Schule Partnerschaft Pestalozzi POS Richthofen Schulchronik Schule Sport Straßenlauf Tafelrunde Ur- und Frühgeschichte Vereinsleben Volkshaus

Die letzten Beiträge zur Ortsgeschichte

  • Schild "Fasse Dich kurz" (Quelle: Richardfabi/Wikipedia.org)© Richardfabi/Wikipedia.org
    Nachruf auf das gute alte Telefonhäuschen19. September 2023 - 15:48
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Arztbesuch geriet zur Odyssee17. Juni 2023 - 07:27
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Statt Berufsschule Fußmarsch nach Berlin17. Juni 2023 - 07:05
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Sowjetische Militärfahrzeuge auch in Leegebruch aufgefahren17. Juni 2023 - 06:42
  • Blick auf das eingefriedete Wasserwerk von der Birkenallee aus.Geschichtsverein Leegebruch
    Das Wasserwerk der Heinkel-Werksiedlung – das „erste Haus am Platze“16. Mai 2023 - 18:39
  • 1923 – Was war los vor 100 Jahren?2. April 2023 - 13:31
  • Straßenseitige Ansicht der Kita „Wirbelwind“ – Blick aus südöstlicher Richtung. Bei dem linken Gebäude handelt es sich um die ehemalige Schule, rechts die ehemalige Gendarmerie.Geschichtsverein Leegebruch
    Die Kita „Wirbelwind“ – eine bauhistorische Geschichte30. März 2023 - 12:32
  • Kurfürst Georg Wilhelm brauchte dringend Erlen aus dem „Lehebruche“2. April 2022 - 17:35
  • Blick auf das Zwangsarbeiterlager in Germendorf (etwa 1943) Legende: 1: Heinkel-Flugzeugwerk (Werk I); 2: Zwangsarbeiterlager an der Straße nach Velten; 3: Verbindungsstraße und Bahngleis zwischen Werk I und Werk II in Annahof (heute Annahofer Straße); 4: Germendorf Unterteilung der Zwangsarbeiter nach Nationalitäten (A: französische Kriegsgefangene; B: Zwangsarbeiter aus West- und Südeuropa; C: Zwangsarbeiter aus Osteuropa)
    Heinkel und seine Arbeitskräfte30. März 2022 - 18:09
  • Bürgermeister Horst Eckert 1993 an seinem Schreibtisch im neuen Rathaus im Eichenhof (Wochenspiegel vom 24.2.1994)
    „Wir sind ins kalte Wasser gesprungen“2. Januar 2021 - 12:17
© Geschichtsverein Leegebruch e. V.  |  Impressum  |  Datenschutzerklärung  |  Site Map  |  AGB  |  Widerrufsrecht  |  Zahlungsarten  |  Versandkosten  |  Bestellvorgang
Link to: Leegebruch – Ortsgeschichte in Bildern (vorgestern – gestern – heute) Link to: Leegebruch – Ortsgeschichte in Bildern (vorgestern – gestern – heute) Leegebruch – Ortsgeschichte in Bildern (vorgestern – gestern – h... Link to: Geschichtsverein lädt zum Vortrag Link to: Geschichtsverein lädt zum Vortrag Titel: Auf der Suche nach der Wahrheit (Hans Biereigel)Geschichtsverein lädt zum Vortrag
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen