• Einkaufswagen Einkaufswagen
    0Einkaufswagen
Geschichtsverein Leegebruch e. V.
  • Ortsgeschichte
    • Beiträge zur Ortsgeschichte
    • Meldungen zur Regionalgeschichte
    • Lengericher Geschichte(n)
    • Nomen est Omen
    • HistoryKids
    • DIE ANDERE
  • Leegebrucher Tafelrunde
  • Shop
  • Geschichtsverein
    • Nachrichten vom Geschichtsverein
    • Vita
      • Über den Verein
      • Mitglied werden!
    • Kontakt aufnehmen
      • Kontakt
      • Veranstaltungen
      • Newsletter
    • Projekte
      • Führungen, Vorträge und Exkursionen
      • Leegebrucher Tafelrunde
      • Publikationen
    • mehr
      • Leegebruch im Web
      • Impressum
      • Site Map
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü
Blog - Die aktuellen Neuigkeiten
Lengericher Evangelische Kirche

Die Evangelische Kirchengemeinde Lengerich

29. Juni 2015/in Lengericher Geschichte(n)/von Geschichtsverein
Mit den Menschen am Ort unterwegs

Vielfalt zeich­net die in vier Pfarrbezirke geglie­der­te Kirchengemeinde aus. Jeweils eigen­stän­di­ge Traditionen der Bezirke in der Stadt und im länd­li­chen Umfeld sind leben­dig; durch über­grei­fen­de pas­to­ra­le Versorgung lösen sich die Bezirksgrenzen jedoch zuneh­mend auf zuguns­ten eines an der Gesamtgemeinde ori­en­tier­ten Verständnisses. Die Gemeinde, zu der heu­te 11.600 Gemeindeglieder gehö­ren, ist mit den Menschen am Ort unterwegs.
Gottesdienst und Kirchenmusik ist ein Schwerpunkt-Arbeitsbereich. Mit vie­len Ehrenamtlichen wir­ken seit über 50 Jahren haupt­amt­li­che Kirchenmusiker. Zurzeit bestehen sechs Chöre. Die Konzerte ste­hen auf aner­kannt hohem Niveau. In die­sem Jahr kommt u. a. Mozarts Requiem zu Gehör.

Ein wei­te­rer Schwerpunkt ist die Kinder- und Jugendarbeit sowie das Engagement für zwei Familienzentren und drei Tageseinrichtungen für Kinder. In der päd­ago­gi­schen Praxis sind die Einrichtungen dem christ­li­chen Menschenbild ver­pflich­tet, das den unend­li­chen Wert jedes ein­zel­nen Menschen betont.

Im Rahmen der kreis­kirch­li­chen Partnerschaft mit dem Kirchenkreis Otjiwarongo in Namibia arbei­tet zur­zeit eine Austauschpfarrerin in der Gemeinde. Außerdem besteht seit 1997 eine Partnerschaft zur süd­bra­si­lia­ni­schen Kirchengemeinde Boa Nova in Westfália (Raum Porto Alegre).

Die öku­me­ni­sche Bewegung hat ins­be­son­de­re zwi­schen evan­ge­li­scher und römisch-katho­li­scher Kirche vie­les selbst­ver­ständ­lich wer­den las­sen, was um die Mitte des 20. Jahrhunderts undenk­bar war. Dazu gehö­ren kon­fes­si­ons­über­grei­fen­de Gottesdienste und Bibelwochen. Am 8. Mai 2015 fand ein öku­me­ni­scher Gottesdienst anläss­lich des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren statt.

Das Stadtbild Lengerichs wird durch die spät­mit­tel­al­ter­li­che Stadtkirche mit ihrer Breidenfeld-Klais-Orgel (2003) geprägt. Die heu­ti­ge, von der Gotik gepräg­te Kirche wur­de 1497/​1502 erbaut, wei­te­re Kirchen sind die im Stadtteil Hohne (1925) sowie die Johanneskirche und die Bodelschwinghkirche (1962 und 1963).

Erste kleine Saalkirche im 12. Jahrhundert

Unsere Region wur­de zu Zeiten Karls des Großen dem Christentum unter­wor­fen. Ludwig der Fromme und Ludwig der Deutsche (778–840/806–876) schenk­ten den Benediktinerinnen in Herford u. a. die Kirche in Lengerich und die Äbtissin übte das Patronatsrecht aus. Die Pfarre Lengerich wird 1149 erst­mals erwähnt. Zu die­ser Zeit gab es eine klei­ne mit Rundapsis ver­se­he­ne Saalkirche, die im 13. Jahrhundert ver­grö­ßert wur­de. Aus die­ser Zeit stammt das Stufenportal im Süden, das eine Kostbarkeit dar­stellt. Der Turm aus der Mitte des 14. Jahrhunderts beher­bergt vier Glocken, von denen zwei bedeut­sam sind: die ältes­te und größ­te aus dem 14. Jahrhundert und die von 1505. 1957 wur­de das Geläut um zwei gro­ße Glocken erweitert.

Kinderbibelwoche 2014 der Evangelischen Kirche Lengerich

Kinderbibelwoche 2014 der Evangelischen Kirche Lengerich

Bedeutsam für die Geschichte der Gemeinde sind die Grafen von Tecklenburg. Deren Grafschaft hat unse­rem Kirchengebiet den Namen gege­ben. Graf Konrad setz­te in sei­ner Regierungszeit ers­te Zeichen für den Beginn der Reformation, indem er 1525 das fast 200 Jahre alte Bild der Hl. Margareta aus der Kirche ent­fer­nen ließ. Dies 1327 gestif­te­te Bild, das als wun­der­tä­tig galt, war Ziel vie­ler Wallfahrer. Aus die­sem Grund war die Kirche erst weni­ge Jahre zuvor (1497) auf­wän­dig erwei­tert wor­den. Die Reformation luthe­ri­scher Prägung setz­te sich durch. 1588 erließ Graf Arnold II. eine refor­mier­te Kirchenordnung. Seither gilt das refor­mier­te Bekenntnis.
Die Integration in die Preußische Landeskirche (1702 und 1707), die Eingliederung in die 1815 gebil­de­te Kirchenprovinz Westfalen, die Einführung der pres­by­te­ri­al-syn­oda­len Kirchenordnung und die Übernahme der Union (1835) sind wich­ti­ge Stationen in der Geschichte der Kirchengemeinde.

Heute wird auch in Evangelischen Gemeinden das Pilgern wie­der ent­deckt. Bei den vie­len Formen, den christ­li­chen Glauben spi­ri­tu­ell erfahr­bar wer­den zu las­sen, bie­tet die Kirchengemeinde Pilgern Quartier und Begleitung an. Ein neu­er Weg eröff­net neue Möglichkeiten. Mit den Fragen nach dem Glauben, nach Leben und Tod, ist die Kirchengemeinde mit den Menschen am Ort unterwegs.

Berthold Ostermann
(AK Stadtgeschichte im Heimatverein Lengerich e. V.)

Schlagworte: Evangelische Kirche, Kirche, Lengerich
Das könnte Dich auch interessieren
Im Januar 1991 war erstmals eine Delegation aus Lengerich zu Gast in Leegebruch. (v.l.n.r.: Lengericher Hauptamtsleiter Friedel Blom und Bürgermeister Volker Rust, der Leegebrucher Bauamtsleiter Peter Michel und Bürgermeister Horst Eckert, Lengerichs Stadtdirektor Helmut Denter und stellv. Bürgermeister Friedrich Prigge (heute Bürgermeister) sowie der Leegebrucher Hauptamtsleiter Dieter Bennewitz. (Foto: Detlef Dowidat) Wie entstand die Partnerschaft zwischen Lengerich und Leegebruch?
Besuch aus Lengerich
Der Geschichtsvereinsvorsitzende Dr. Norbert Rohde überreicht dem Vorsitzenden des befreundeten Heimatvereins, Dr. Alois Thomes, ein Gastgeschenk. 20 Jahre Städtepartnerschaft wurde launig gefeiert
Lengerich – 9 077 Hektar pure Lebensqualität
Ulrike Unger erklaert die Fotoausstellung in Lengerich Fotoausstellung in Lengerich
Stadtschule Lengerich Bis zu 80 Schüler in einer Klasse

Auswahl nach Stichworten

17. Juni 1953 90 Jahre Leegebruch Alte Kapelle alte Schule Arbeiteraufstand Architektur Bildung DDR-Zeit Evangelische Kirche Faschismus Feuerwehr Fritzens Huth Gedenkveranstaltung Gehen Gemeinschaftshaus Hauszeichen Havelhausener Straße Hedwig Bollhagen Heinkelwerk Hilde Broer Katholische Kirche Kirche Kultur Kulturhaus Laufen Leegebrucher Straßen Lehrer Lengerich Mahnmal Messerschmiede Mittelalter Nach der Wende neue Schule Partnerschaft Pestalozzi POS Richthofen Schulchronik Schule Sport Straßenlauf Tafelrunde Ur- und Frühgeschichte Vereinsleben Volkshaus

Die letzten Beiträge zur Ortsgeschichte

  • Schild "Fasse Dich kurz" (Quelle: Richardfabi/Wikipedia.org)© Richardfabi/Wikipedia.org
    Nachruf auf das gute alte Telefonhäuschen19. September 2023 - 15:48
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Arztbesuch geriet zur Odyssee17. Juni 2023 - 07:27
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Statt Berufsschule Fußmarsch nach Berlin17. Juni 2023 - 07:05
  • Marsch der Hennigsdorfer Stahlarbeiter nach Ostberlin (Foto: AdsD/FES 6/FOTB001831)© AdsD/FES/6/FB001831
    Sowjetische Militärfahrzeuge auch in Leegebruch aufgefahren17. Juni 2023 - 06:42
  • Blick auf das eingefriedete Wasserwerk von der Birkenallee aus.Geschichtsverein Leegebruch
    Das Wasserwerk der Heinkel-Werksiedlung – das „erste Haus am Platze“16. Mai 2023 - 18:39
  • 1923 – Was war los vor 100 Jahren?2. April 2023 - 13:31
  • Straßenseitige Ansicht der Kita „Wirbelwind“ – Blick aus südöstlicher Richtung. Bei dem linken Gebäude handelt es sich um die ehemalige Schule, rechts die ehemalige Gendarmerie.Geschichtsverein Leegebruch
    Die Kita „Wirbelwind“ – eine bauhistorische Geschichte30. März 2023 - 12:32
  • Kurfürst Georg Wilhelm brauchte dringend Erlen aus dem „Lehebruche“2. April 2022 - 17:35
  • Blick auf das Zwangsarbeiterlager in Germendorf (etwa 1943) Legende: 1: Heinkel-Flugzeugwerk (Werk I); 2: Zwangsarbeiterlager an der Straße nach Velten; 3: Verbindungsstraße und Bahngleis zwischen Werk I und Werk II in Annahof (heute Annahofer Straße); 4: Germendorf Unterteilung der Zwangsarbeiter nach Nationalitäten (A: französische Kriegsgefangene; B: Zwangsarbeiter aus West- und Südeuropa; C: Zwangsarbeiter aus Osteuropa)
    Heinkel und seine Arbeitskräfte30. März 2022 - 18:09
  • Bürgermeister Horst Eckert 1993 an seinem Schreibtisch im neuen Rathaus im Eichenhof (Wochenspiegel vom 24.2.1994)
    „Wir sind ins kalte Wasser gesprungen“2. Januar 2021 - 12:17
© Geschichtsverein Leegebruch e. V.  |  Impressum  |  Datenschutzerklärung  |  Site Map  |  AGB  |  Widerrufsrecht  |  Zahlungsarten  |  Versandkosten  |  Bestellvorgang
Link to: Geschichtsverein Leegebruch feiert 10-jähriges Jubiläum Link to: Geschichtsverein Leegebruch feiert 10-jähriges Jubiläum Geschichtsverein Leegebruch feiert 10-jähriges Jubiläum Link to: Die katholische Kirche in Lengerich Link to: Die katholische Kirche in Lengerich Katholische Kirche St Margareta in Lengerich (Ansicht von Südost)Die katholische Kirche in Lengerich
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen