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Blog - Die aktuellen Neuigkeiten

Lengerich – 9 077 Hektar pure Lebensqualität

9. März 2013/in Lengericher Geschichte(n)/von Geschichtsverein

Stadt mit Weitblick, die­sen Slogan hat sich Lengerich gege­ben. Weit erstreckt sich der Blick vom Teutoburger Wald ins Münsterland und Osnabrücker Land, an des­sen Südhang sich die 23 000 Einwohner Stadt befin­det. Der Blick reicht zwar nicht bis nach Leegebruch, dafür ist die Luftlinienentfernung mit 368 km zu groß. Dennoch ver­bin­det Leegebruch und Lengerich eine lang­jäh­ri­ge Freundschaft und Partnerschaft, auf die bei­de Städte stolz sind.

Weitblick bedeu­tet für Lengerich auch einen Blick weit in die Vergangenheit. Bereits 1147 wur­de der Ort erst­mals urkund­lich erwähnt und Lengerich wur­de dar­auf­hin bald als Wallfahrtsort bekannt. Die gro­ße Evangelische Stadtkirche im Zentrum Lengerichs ist ein bedeu­ten­des Zeugnis aus die­ser Zeit. Von beson­de­rer Bedeutung waren die Vorverhandlungen zum „Westfälischen Frieden“, die Lengerich 1645 in den Fokus euro­päi­scher Politik und Geschichte rück­ten. Schließlich erhielt Lengerich 1727 die Stadtrechte ver­lie­hen. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz Ende des 19. Jahrhunderts voll­zog sich dann ein Wandel von land­wirt­schaft­li­chen Erwerbszweigen zu wich­ti­gen Unternehmen in der Metall- und Papierverarbeitung sowie der Kalk- und Zementindustrie. Heute sind soge­nann­te „glo­bal play­er“ wie das Maschinenbau-Unternehmen Windmöller & Hölscher, der Verpackungs- und Folienspezialist Bischof + Klein und das Unternehmen Dyckerhoff-Zement in Lengerich zu Hause.

Lengerich ist aber bedeu­tend mehr als ein Wirtschaftsstandort. Neben einem viel­sei­ti­gen Einkaufs- und Dienstleistungsangebot ver­fügt die Stadt über vie­le Einrichtungen im Bereich Bildung, Freizeit und Sport. So sind alle Schulformen am Ort vor­han­den. Volkshochschule, Musikschule, Stadtbibliothek, Stadtarchiv und Tourist-Information kom­plet­tie­ren das Angebot. Naturfreunde und Wanderer kön­nen in Lengerich „durch­at­men“. Mit mehr als 300 Kilometer Wander- und Radfahrwegen liegt ein umfang­rei­ches Netz an Wegstrecken vor, das sei­nes Gleichen sucht. Der Hermannsweg als einer der Top-Wanderwege in Deutschland und die his­to­ri­schen Wanderpfade Jakobsweg und Westfälischer-Friede-Weg gehö­ren zu den land­schaft­lich schö­nen Strecken, die durch die Stadt führen.

Ganz groß geschrie­ben wird das Vereinsleben in Lengerich. In mehr als 200 Vereinen wer­den alle Facetten von Sport, Kultur bis Schützen- und Heimatwesen abgedeckt.

Auch bau­lich hat sich ins­be­son­de­re im inner­städ­ti­schen Bereich in den letz­ten Jahren eini­ges getan. Neben der Neugestaltung des Rathausplatzes und des Kirchplatzes nimmt das Bürger- und Kulturzentrum Gempt eine beson­de­re Stellung ein. Die Bürgerstiftung Gempt gehör­te bei der Gründung deutsch­land­weit zu den Bürgerstiftungen mit den meis­ten Gründungsmitgliedern. Sie ist zum Symbol für das bür­ger­schaft­li­che Engagement und eben auch den „Weitblick“ in Lengerich gewor­den. Die Gempt-Halle, als letz­tes Zeugnis der alten Drahtseilfabrik Gempt, ist heu­te über die Grenzen der Stadt hin­aus zu einem Begriff für kul­tu­rel­le Veranstaltungen und Tagungen aller Art geworden.

Wer sich also mit Lengerich beschäf­tigt, wird fest­stel­len, dass der Slogan „Stadt mit Weitblick“ durch­aus als Synonym für die Vielfalt und die Lebendigkeit in der Stadt steht.

Für den Heimatverein Lengerich ver­fasst von Jürgen Kohne
(Stadt Lengerich, Bürgermeisterbüro)

Luftbild (Foto: Jürgen Kohne)
Luftbild (Foto: Jürgen Kohne)
Gempthalle von innen (Foto: Hartwig)
Gempthalle von innen (Foto: Hartwig)
Gempthalle (Bürgerstiftung Gempt)
Gempthalle (Bürgerstiftung Gempt)
Friedensreiter Sava
Friedensreiter Sava
Brunnen (Helga Duwendag-Strecker)
Brunnen (Helga Duwendag-Strecker)

Dieser Beitrag erschien in der 17. Ausgabe des LEEGEBRUCH JOURNAL im März 2013

Schlagworte: Lengerich, Partnerschaft
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