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Blog - Die aktuellen Neuigkeiten
75-jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr 1956

Feurio es brennt!

9. April 2014/in Lengericher Geschichte(n)/von Geschichtsverein

Freiwillige Feuerwehr in Lengerich seit 1881

Schon seit über 130 Jahren tut die Freiwillige Feuerwehr in Lengerich ihren Dienst an den Bürgern. Aber wie jede Institution besteht auch die Feuerwehr aus Bürgern, die Verantwortung für ihre Mitmenschen und Familien über­neh­men. Einer von ihnen ist der 1929 in Lengerich gebo­re­ne Uhrmacher Willi Eickhold, der seit 1944 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist und ihr noch heu­te als Ehrenmitglied ange­hört. Er setz­te damit eine Familientradition fort, denn schon sein Vater war von 1920 bis 1974 Mitglied der Feuerwehr.

Von 1897 bis 1949 war die Feuerwehr mit ihren Gerätschaften im Untergeschoss des Alten Rathauses mit­ten in der Stadt unter­ge­bracht und danach bis heu­te in einer eige­nen Feuer- und Rettungswache.
Eickhold wur­de, wie vie­le Feuerwehrleute vor ihm auch, noch an der 1923 ange­schaff­ten Motorspritze und wei­te­ren Gerätschaften aus­ge­bil­det, die er bis 1954 durch­lief. Dienst tat er bis zum 60. Lebensjahr und wech­sel­te danach in die Ehrenabteilung der Feuerwehr, in der bis auf den heu­ti­gen Tag in gesel­li­ger Runde lebens­lan­ge Freundschaften gepflegt wer­den. Die Notwendigkeit einer orga­ni­sier­ten, gut aus­ge­bil­de­ten und tech­nisch auf hohem Stand befind­li­chen Wehr zur Bekämpfung von Bränden erkann­te die Amtsvertretung Lengerich schon im 19. Jahrhundert. Ein ers­ter Schritt war die Unterbringung einer „Feuerspritze“ im 1850 vom Amt ange­kauf­ten „Römer“ im Herzen der Stadt. Es dau­er­te aber noch eini­ge Jahre und bedurf­te eini­ger grö­ße­rer Brände um schließ­lich 1881 eine Freiwillige Feuerwehr für Lengerich zu grün­den. Eine erst grö­ße­re Bewährungsprobe erfolg­te 1904 beim Brand einer Reihe von Häusern am Marktplatz in Tecklenburg, in des­sen Verlauf die Lengericher Feuerwehr erfolg­reich ein Ausbreiten des Feuers und damit noch grö­ße­re Schäden ver­hin­dern konnte.

Autor Willi Eickhold als aktiver Feuerwehrmann

Autor Willi Eickhold als akti­ver Feuerwehrmann

Besonders mar­kan­te Einsätze hat­te die Feuerwehr Lengerich im Zweiten Weltkrieg zu bestehen. Neben Sprengbomben wur­den bei Luftangriffen auf die Stadt zahl­rei­che Brandbomben abge­wor­fen, deren Bekämpfung trotz stark geschrumpf­ter Einsatzkräfte fast immer erfolg­reich war. Dazu kamen im Laufe der Zeit als „Ergänzung“ der eige­nen Kräfte immer wie­der auch Werksfeuerwehren der ver­schie­de­nen Großbetriebe der Stadt im Rahmen inten­si­ver Zusammenarbeit und Abstimmung. Ein Beispiel erfolg­rei­cher Brandbekämpfung aus der jün­ge­ren Vergangenheit soll noch ange­führt wer­den. Im Oktober 1992 brann­ten gro­ße Mengen Kunststoffe in einer gro­ßen Lagerhalle und auf dem Freigelände der Kunststoffrecyclingfirma Micro-Plast im Gewerbegebiet in Lengerich. Starke Hitze und Rauchentwicklung vor Ort erschwer­ten zunächst den Einsatz der hie­si­gen Feuerwehr und rasch her­bei­ge­ru­fe­ner Nachbarwehren, die unter höchs­tem per­sön­li­chen und tech­ni­schen Einsatz und gesund­heit­li­cher Gefährdung den Brand nach zwei Tagen end­gül­tig löschen konn­ten. Die stark gestie­ge­nen Anforderungen an Ausbildung sowie räum­li­cher und tech­ni­scher Ausstattung wur­den bis heu­te trotz finan­zi­ell ange­spann­ter Zeiten immer wie­der ange­passt und ausgebaut.
1995 schenk­te die Stadt Lengerich ihrer Partnergemeinde Leegebruch einen Tankwagen der hie­si­gen Feuerwehr als Beitrag zur tech­ni­schen Verbesserung der Wehr.

Willi Eickhold
in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Lengerich

Dieser Beitrag erschein im LEEGEBRUCH JOURNAL Ausgabe 21 vom April 2014.

Schlagworte: Lengerich, Partnerschaft
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