Ins noch unbewohnte „Lege Bruch“, das zum königlichen Fortrevier Oranienburg gehörte, trieben einst die Hirten aus der Umgebung ihre Tiere zur Waldweise. Dieser lichte Mischwald lag westlich des Burgwalls bei der Havelhausener Straße. Nach Streitigkeiten um die Hütungsrechte legte Preußenkönig Friedrich II. 1766 fest, dass den Bürgern die Huth hier künftig verboten sei. So erfand der Volksmund die saloppe Bezeichnung „Fritzenshuth“. Diesen Namen trug bus zur Umbenennung 1950 auch die heutige Maxim-Gorki-Straße. Das nach 2015 neu entstandene Wohngebiet war bis dahin eine unbebaute landwirtschaftliche Nutzfläche.